HPV-Impfung senkt das Gebärmutterhalskrebs-Risiko!
 
Im Laufe ihres Lebens infizieren sich etwa 3 von 4 sexuell aktiven Frauen und Männern mit dem Human-Papillom-Virus (HPV), das Krebserkrankungen des Gebärmutterhalses auslösen kann. Durch eine neue Impfung kann das Risiko einer Infektion erheblich gesenkt werden.

HP-Viren werden durch Haut- und Schleimhautkontakt, meist beim Geschlechtsverkehr, übertragen. Kondome verringern das Infektionsrisiko, bieten jedoch keinen sicheren Schutz. Häufig bleibt die Infektion unbemerkt und heilt folgenlos ab, in 40% aller Fälle verbleiben die Viren aber im Körper, die Infektion wird chronisch. In diesem Fall kann es zu Zellveränderungen bis hin zu Krebserkrankungen des Gebärmutterhalses oder auch des äußeren Genitals kommen.

Über 40 verschiedene Typen des humanen Papillomvirus können den Genitalbereich befallen. Unter all diesen Typen sind es vier, die für die häufigsten Erkrankungen im Genitalbereich verantwortlich sind:

•  „High-risk”-Typen (wie die humanen Papillomvirentypen 16 und 18) können Gebärmutterhalskrebs oder Zellveränderungen in der Schleimhaut des Gebär-mutterhalses verursachen, die sich zu Krebs entwickeln können.

„Low-risk”-Typen (wie die humanen Papillomvirustypen 6 und 11) können Warzen im Genitalbereich verursachen und gutartige (auffällige, aber keine krebs-erzeugenden) Veränderungen am Gebärmutterhals verursachen.
 
Die oben genannten Typen des humanen Papillomvirus können gutartige Läsionen am Gebärmutterhals, aber ebenso äußerliche Läsionen im Genitalbereich (z. B. Läsionen der Vulva, der Scheide oder Genitalwarzen) hervorrufen.

Bei der regelmäßigen Krebsvorsorge wird lediglich auf eine bereits bestehende Zellveränderung hin untersucht, ein Check, ob eine Infektion mit HP-Viren vorliegt, ist nicht Bestandteil des gesetzlichen Programms. Als Zusatzleistung kann dieser Test jedoch vorgenommen werden. Dadurch können die "high-risk"- bzw. "low-risk"-Typen getrennt nachgewiesen werden.

Die neue Impfung schützt gegen die Infektion mit den meisten high-risk und vor einigen low-risk-HPV-Typen. Sie ist aber keineswegs gegen alle HPV-Typen wirksam. Eine Impfung kann auch auf keinen Fall die regelmäßigen Früherkennungsmaßnahmen zum Gebärmutterhalskrebs ersetzen.

Um Gebärmutterhalskrebs mit Hilfe der Impfung umfassend vorzubeugen, müsste die Impfung zum festen Bestandteil der gesetzlichen Vorsorge werden. Da die Impfung am besten vor dem ersten Geschlechtsverkehr schützt, sollte jedes Mädchen ab dem 12. Lebensjahr geimpft werden. Aber auch später liefert die Impfung Schutz vor Virustypen, mit denen noch kein Kontakt bestand.
Viele Krankenkassen beginnen bereits umzudenken: Sie erstatten die Impfkosten (500 – 600 Euro) bei bestimmten Altersklassen.

Das Pro und Contra - das Für und Wider - bezüglich Impfungen erhitzt seit langem die Gemüter. Impfen bleibt eine individuelle Entscheidung, die sich am jeweiligen Sicherheitsbedürfnis eines Menschen und evtl. bereits bestehenden gesundheitlichen Problemen, z. B. Allergien orientiert.

Zusammen mit anderen Verbesserungen unserer Lebensumstände (Ernährung, Hygiene, teilweise Ausrottung von Krankheitserregern) können Impfungen vor gefährlichen Krankheiten schützen. Gravierende Nebenwirkungen sind selten, aber möglich. Mit der HPV-Impfung steht eine Methode zur Verfügung, gegen zwei bis vier der über 100 HPV-Viren zu immunisieren, die hauptsächlich für den Großteil aller Gebärmutterhalskrebserkrankungen verantwortlich sind.

Weitere Informationen finden Sie unter folgenden Links:

www.rki.de

http://forum.hpvinfo.de/

 

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Frauenärztin
Elisabeth Oettinger
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